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Auch unsere Feuerwehr stand viele Tage im Dauer-Einsatz. Der Hochwasser-Einsatz begann für uns vergangenen Donnerstag und dauerte bis vorerst Mittwoch an. Am Donnerstag gab es einen "Ruhe"-Tag - voraussichtlich werden wir jedoch in den nächsten Tagen noch zu weiteren Auspump- und Aufräumarbeiten im Abschnitt bzw. Bezirk alarmiert werden.
Hier eine chronologische Aufarbeitung dieser anstrengenden Tage:
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Seit 2 Uhr früh ist unsere Wehr im Dauereinsatz, um die wirklich unzähligen Einsatzanforderungen abzuarbeiten!
Alle unsere Pumpen sind im Einsatz, dazu unzählige vorgefüllte Sandsäcke. Leider ist es uns nicht möglich, allen - und schon gar nicht sofort - zu helfen.
Wenn jemand noch Tauchpumpen frei hat, bitte umgehend zum FF-Haus bringen oder Kontakt zur FF aufnehmen.
Unser Einsatzgebiet reicht von Perschling (in der Nacht) über unser eigenes Einsatzgebiet bis aktuell zum Umspannwerk St. Pölten-West, das ohne unseren Einsatz im schlimmsten Fall sogar abschalten müsste - was den totalen Stromausfall für ganz St. Pölten und Umgebung bedeuten würde.
Wie bekannt wurde, ist heute ein NÖ-Feuerwehrkamerad beim Hochwassereinsatz ums Leben gekommen (genaueres ist nicht bekannt).
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Am Mittwochnachmittag war es auf der Herzogenburger Kreuzung bei Zagging zu einem Verkehrsunfall gekommen. Aus unbekannter Ursache stießen zwei Fahrzeuge zusammen. Wir rückten zur Unfallstelle aus und sicherten diese ab. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei stellten wir die PKWs gesichert auf einem naheliegenden Platz ab. Kurz darauf konnten wir bereits nach ca. einer halben Stunde wieder ins FF-Haus einrücken.
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Nach dem heftigen Unwetter am Montagabend wurden wir nach Oberndorf in der Ebene zu einem "B1" gerufen. Die FF Oberndorf in der Ebene befand sich selbst gerade im Einsatz bei Auspumparbeiten, weshalb wir diesen Einsatz übernommen haben. Das genaue Meldebild war "Brandgeruch nach Blitzeinschlag". Nachdem vor Ort der Dachboden mit der Wärmebildkamera kontrolliert wurde, konnte Entwarnung gegeben werden.
Nach etwa einer halben Stunde konnte man wieder einrücken, blieben jedoch noch weitere Zeit im FF Haus, da am Funk bereits mitgeteilt wurde, auf eventuell weitere Hochwassereinsätze zu warten. Wir führten auch Kontrollfahrten im eigenen Einsatzgebiet durch. Schließlich wurden wir nach Herzogenburg alarmiert, um dort die Feuerwehren Herzogenburg, Inzersdorf und Statzendorf beim Auspumpen eines Weinkellers zu unterstützen. Gegen 2 Uhr Nachts konnten wir wieder ins FF Haus einrücken.
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Der Freitagnachmittag stand ganz im Zeichen der Aufarbeitung des Brandeinsatzes in Großrust.
Einige Gerätschaften, die bei der Brandwache während der Nacht noch im Einsatz waren, wurden noch vom Einsatzort geholt.
Alle eingesetzten Geräte wurden dann gereinigt, aufgetankt, aufgeladen und wieder korrekt in den Fahrzeugen verstaut.
Außerdem wurde auch gleich der Maibaum beim FF-Haus umgelegt.
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Am Abend des Fronleichnam-Feiertags heulten kurz nach 18:00 Uhr im Fladnitztal die Sirenen. Die Feuerwehren wurde zu einen "B3 - Bauernhofbrand"-Einsatz nach Großrust gerufen. Wir rückten mit allen Einsatzfahrzeugen und 25 Mann in kürzester Zeit zum Einsatzort aus. Schon während der Anfahrt nach Großrust war eine große Rauchwolke und auch Flammen sichtbar - die Alarmstufe wurde daher umgehend auf B4 erhöht. In einem Wirtschaftsgebäude einer ehemaligen Landwirtschaft war ein Brand ausgebrochen und hatte sich bereits stark ausgebreitet. Die letztlich 15 Feuerwehren mit rund 200 Kameraden trotzten den Flammen, um dem Großbrand in Großrust "Am Schmittenberg" Herr zu werden.
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Auch beim diesjährigem Triathlon "Challenge St. Pölten" übernahmen wir wieder die Absicherungsarbeiten an den Kreuzungen von Schaubing bis Flinsdorf.
Aus unserer Feuerwehr nahmen am Sonntag wieder zwei Staffeln und ein Solo-Startet teil - Gratulation an die erfolgreichen "Finisher"!
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Am Freitagnachmittag wurden wir mit BlaulichtSMS zu einem Schadstoffeinsatz nach Greiling alarmiert. Nach kurzer Zeit rückten wir mit drei Fahrzeugen aus.
In Greiling war eine ca. 200 m lange, durch den Regen gut sichtbare Ölspur. Nachdem das Ölbindemittel aufgetragen wurde, konnte es bald danach wieder gekehrt und entfernt werden. Nach ca. einer Stunde konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Der Verursacher war jedoch nicht vor Ort anzutreffen, somit muss die Feuerwehr die Kosten des Einsatzes selbst tragen.
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Am Samstagabend war ein PKW aus unbekannter Ursache bei der Herzogenburger Kreuzung bei Zagging in den Straßengraben gerutscht.
Wir sicherten die Unfallstelle ab und bargen den PKW, an dem erheblicher Schaden entstand. Nachdem das Unfallauto gesichert abgestellt wurde, konnte man nach ca. 30 Minuten wieder ins FF-Haus einrücken.
Verletzt wurde bei dem Unfall zum Glück niemand.
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Als ein Mann am Dienstagabend dabei war, ein bereits am Vormittag verunfalltes Fahrzeug auf einen Abschleppanhänger zu verladen, rutschte dabei die Vorderachse über das Plateau des Anhängers. Da die Situation aussichtlos erschien, wurde schließlich unsere Feuerwehr alarmiert.
Wir rückten mit allen Einsatzfahrzeugen aus und sicherten die Straße ab. Danach konnte das Unfallfahrzeug mittels Seilwinde wieder zurück auf den Anhänger gezogen werden. Somit konnten wir kurze Zeit später wieder ins FF-Haus einrücken.