Christoph Gaupmann stellte das Projekt vor:
(Stand 23. Juni 2015)
Von Osten beginnend sieht es neben der L100 einen Grünstreifen als Begrenzung und Böschung vor, daran folgt ein 2-reihiger Parkplatz mit 2 Behindertenparkplätzen. Das Verwaltungsgebäude beginnt mit einem ca. 11 m breiten eingeschossigen Mehrzweckbereich mit Paneleindeckung.
An dieses schließt ein 2-geschossiger Trakt an, der durch 2 Eingänge erschlossen wird:
- Von Norden der FF-Einsatzeingang, der über eine Vorgarderobe in die Garderobe und von da direkt über die Schmutzschleuse in die Fahrzeughalle führt - dieser Teil des EG ist ausschließlich der FF vorbehalten
- Von Süden der „Haupteingang“ = „Öffentlicher Teil“ (mit Windfang), der in eine Aula führt und in einen offenen Gang mündet, der zu den einzeln nutzbaren 3-teiligen Mehrzweckraum führt. Linkerhand der Aula befindet sich ein Kommandoraum, ein Durchgang zur Fahrzeughalle und die Sanitärräume sowie ein Duschraum.
Der Mehrzweckraum lässt sich durch mobile Trennwände in 3 Teile teilen und erlaubt so eine gleichzeitige Mehrfachnutzung, im westlichen Teil wird eine Teeküche eingerichtet, im östlichen Teil werden Lagermöglichkeiten eingerichtet (Landjugend, Musikverein, ÖKB, sowie die Saalmöblierung). Er soll durch eine abgehängte Decke (Schall)-Isoliert werden.
Alle erdgeschossigen Räume sind Barrierefrei, einschl. Behinderten-WC und Behinderten-Parkplätze, zusätzlich gibt es Duschmöglichkeit, Toiletten (w/m) und einen Einsatzleitraum.
Im Obergeschoss, das durch eine Treppe von der Aula weg erschlossen wird, befinden sich ausschließlich Feuerwehrräumlichkeiten, die Treppe wird im oberen Bereich durch eine sperrbare Gittertür vom „öffentlichen Teil“ getrennt.
Die Räumlichkeiten im OG: Kleiderkammer, FF-Jugendraum, Funk- und Atemschutzwerkstatt, Archiv sowie ein offener Lagerraum zur Fahrzeughalle hin, der auch über diese durch eine weitere Treppe zusätzlich erschlossen ist.
Der gesamte Verwaltungstrakt hat ein Ausmaß von 21x21 m.
Dachgestaltung:
Mehrzweckbereich: einflächiges Paneldach (Gefälle nach Osten) mit eingehängter Unterdecke mit Isolierung und Schallschutz
2-geschossiger Teil: einflächiges Paneldach (Gefälle nach Westen), das mit dem Satteldach der Fahrzeughalle verschnitten wird, dadurch eine Fensterreihe auf der östlichen Seite für die Belichtung des OG möglich
Fahrzeughalle
Die Fahrzeughalle hat bei einer Bautiefe von 15 m ein optisches Ausmaß von 31 m und ein tatsächliches Ausmaß von 21 m: dies wird durch die Platzierung des Haustechnikraumes und der Schmutzschleuse, sowie des Treppenaufganges zur offenen Lagerfläche im OG des Verwaltungstraktes begründet - sowie einem westlich gelegenen 6m breiten „Kellerersatzes“ - der als Lager- bzw. Abstellraum genutzt werden soll
Der Fahrzeugbereich wird durch 3 Tore (ca. 4x4m - teilw. lichtdurchlässig) von der Südseite erschlossen. Im Westteil der Halle wird durch ein weiteres Tor der „Kellerersatz“ - ein Lager- und Abstellbereich angeschlossen, der nur optisch von Fahrzeugbereich getrennt ist und somit für vorgesehene Festveranstaltungen nutzbar ist. Die Freifläche vor den Ausfahrtstoren ist ca. 12 m lang.
In der westlichen Hälfte der Fahrzeughalle ist im hinteren Teil eine Geschoßbildung mit eine Tiefe von 3-4 m (Höhe ca. 3 m) vorgesehen, dadurch kann in diesem Teil auf 2 Ebenen FF-Gerätschaft gelagert werden.
Festinventar-Lagerschuppen
An eine daran westlich an die Fahrzeughalle anschließende Rangier- und Abstellfläche (10m) folgt ein eingeschossiges Lagergebäude (15x8m), das als Katastrophenlager bzw. als Lager für Feuerwehr- und Vereins-Veranstaltungsinventar vorgesehen ist. Während der Bauzeit kann es als „Bauhütte“ dienen.
Spiel & Trainingsfläche
An dieses Lager grenzt unmittelbar ein schön gestalteter Spielplatz an, und an diesen wiederum ein Sport-, Freizeit- und Trainingsgelände mit einem Ausmaß von ca. 28x75 m
Verkehrserschließung:
Die Haupterschließung erfolgt über den Fladnitzweg und eine neu zu errichtende - auf einer Breite von 3 m asphaltierte - sonst schotterbefestigte Zufahrt mit einer Gesamtbreite von 6 m. Ab (von Westen kommend) dem Beginn der Sportfläche wird die Befestigung auf 9 m verbreitert (Asphalt 3m), ab dem Spielplatz wird die gesamte Verkehrs- und Abstellfläche asphaltbeschichtet ausgeführt.
Durch die Zuwegung abseits hochfrequenter Straßen kann eine sichere Zufahrt und Zugang für Kinder zu den Spiel- und Sportflächen gewährleistet werden.
Die Ausfahrt auf die L100 - die hier eine Tempo-70-Zone ist - wird 2-spurig ausgeführt, die Einfahrt mit einem Schranken, der 12m von der L100 entfernt ist, versperrbar gemacht.