Als eine echte Herausforderung stellte sich die Rettung eines Verletzten aus der Glockenstube im Kirchturm dar:
der schmale Aufgang zur Chorempore, der noch schmalere Zugang hinter die Orgel zum Einstieg in den Turm, dann die schmalen und steilen Holzstufen über mehrere Etagen bis zur Glockenkammer in ca. 25 m Höhe - allesamt eine große Herausforderung, zumal es keine Beleuchtung gibt.
Trotz aller Plage, die eine derartige Bergung bringt, so ist diese doch wesentlich schneller als von außen mit der Drehleiter - solange es der medizinische Zustand erlaubt.
So manchem Kameraden wurde bei dieser Arbeit richtig warm, zumal auf den Stufen jeweils nur 2 Personen gleichzeitig die Trage mit dem Verletzten tragen konnten und zusätzliche Sicherungen eingesetzt werden mussten. Aufgrund der beengten Verhältnisse konnte auch keine der üblichen Bergeausrüstungen verwendet werden.