Das Gelände unserer Baustelle bildete den Rahmen der diesjährigen Unterabschnittsübung, neben unserer Wehr als Veranstalter nahmen die Feuerwehren Statzendorf und Kuffern teil.
An 2 Szenarien konnten die Kameraden ihre technischen Fähigkeiten und Kenntnisse erproben bzw. festigen:
Zum einen galt es, 2 Verletzte in Form von Holzpuppen unter einer umgefallenen Schalungswand sachgerecht zu bergen - dies wurde mit 2 Hebekissen und 2 hydraulischen Rettungsgeräten bravourös gemeistert.
Das zweite Szenarium erforderte mehr Vorbereitung und auch Improvisation, galt es wiederum einen Verletzten in Form einer Holzpuppe vom in Bau befindlichen Schlauch- und Übungsturm aus 7 m Höhe mittels Seilbahnbergung zu retten. Dazu mußte das Seil der Einbauseilwinde des Rüstlöschfahrzeuges auf den Schlauchturm aufgezogen werden. Am Schlauchturm selbst mußte ein Mast aus den Teilen der Steckleiter errichtet und entsprechend abgesichert werden, das Seil wurde auf der anderen Seite an vollen Ziegelpaletten befestigt. Eine weitere Herausforderung waren die weiten Transportwege von den Einsatzfahrzeugen zum Schlauchturm, durch die perfekte Zusammenarbeit aller Feuerwehrgruppen wurde aber auch das gemeistert, und so konnte der imaginäre Verletzte sanft auf den Boden gebracht werden.
UA-Kdt. Johann Schuster und Abschnittskommandant-Stv. Rudi Singer zeigten sich, wie auch alle ca. 40 Teilnehmer, vom Übungsablauf begeistert.
Übungsausarbeiter Kdt. Franz Holzmann wies in seinen Worten auf die großartige Leistung unserer Kameraden hin, die in den letzten Monaten ca. 2.500 Arbeitsstunden auf der Baustelle eingebracht haben und bei dieser Übung als Unterstützung der beiden anderen Wehren fungierten.
Im Anschluss wurden die Kameraden in mehreren Gruppen durch die Baustelle geführt und konnten sich so ein erstes Bild von unserem zukünftigen Heim machen.
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