In einer Kurve der L5121 zwischen Untermamau und Karlstetten kippte am 6. Februar um kurz nach 5 Uhr morgens auf der vom Eisregen spiegelglatten Straße der Anhänger eines mit Schlachtschweinen beladenen Viehtransporters um:
Die Feuerwehren Karlstetten (Einsatzleitung), Hain-Zagging und Neidling rückten zu diesem nicht alltäglichen T2-Einsatz aus, die Straßen zeigten sich extrem eisglatt. Ein von Karlstetten kommender LKW bremste vor der Kurve, wodurch auf der spiegelglatten Fahrbahn der Anhänger in den Straßengraben gezogen wurde und infolge komplett umkippte, der LKW stand zu diesem Zeitpunkt bereits.
Da auch das 3-achsige Zugfahrzeug mit den Hinterrädern auf das steile Bankett gezogen wurde, bestand auch Kippgefahr für das Zugfahrzeug, das erst teilweise beladen war.
Die Feuerwehren sperrten die Straße, sicherten das Unfallfahrzeug, organisierten Viehtransporter zum Umladen und einen Tierarzt, halfen bei der Tierrettung und bargen das Unfallfahrzeug, die Zugdeichsel des Anhängers musste mit einem Winkelschleifer abgeschnitten und zur Bergung mit einer Ersatzdeichsel versehen werden.
Der anwesender Tierarzt unterstützte die Tierrettung, einige gewerbliche Viehtransportunternehmer eilten ebenfalls unterstützend zur Unfallstelle.
Die meisten Schlachtschweine des umgekippten Anhängers konnten gerettet werden, sie wurden auf bereitgestellte Viehtransport-LKW umgeladen, einige Tiere konnten leider nicht mehr gerettet werden bzw. mussten notgeschlachtet werden, die Straße wurde während Bergung für 5,5 Stunden gesperrt.
Die Bergung des umgekippten LKW-Anhängers erfolgte mit Unterstützung durch die FF St. Pölten-Stadt.
Eingesetzte Kräfte:
FF Karlstetten (Einsatzleitung): TLFA, LF, Kdo
FF Hain-Zagging: KRF, MTF
FF Neidling: RLFA, LF
FF St. Pölten-Stadt
Polizeiposten Prinzersdorf
Traktore mit Viehanhänger
» Online-Artikel Bezirksblätter
» Leider sehr vielen "Fake News" gibts auf heute.at bzw. auch in der Printausgabe
Pech oder Glück?
30 m vorher - und der Anhänger wäre nicht umgestürzt, da dort noch kein Straßengraben ist - 30 m später wäre auch das Zugfahrzeug in den dort weit tieferen Straßengraben mitgerissen worden und auch umgestürzt.